Die berufliche Bildung steht vor enormen Herausforderungen.

Viele Betriebe sind, mangels moderner technischer Ausstattung sowie personeller oder finanzieller Ressourcen, allein nicht in der Lage, im digitalen Wandel eine zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung zu garantieren.

Unabhängig davon stellt die verzögerte Anpassungsgeschwindigkeit der Berufsbildung an die Veränderungen in  der digitalen Transformation eine weitere zentrale Hürde in der wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen, insbesondere in der ländlichen Regionen, dar.

Hinzu kommen ein verändertes Bildungs- und Berufswahlverhalten von Jugendlichen und steigende Passungsprobleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen.

Der Innovationsansatz besteht in der Entwicklung, Erprobung und Umsetzung neuartiger Lösungsansätze mit ordnungspolitischer Relevanz wie  

• die Verbindung von Berufsorientierung und -ausbildung und
• integrierbaren Ausbildungsmodulen im Berufsfeldbereich der M+E Industrie.

Darüber hinaus findet das Innovationskonzept auch im Segment der Facharbeiterweiterbildung und in der Fortbildung einschlägigen  (Berufs-) Bildungspersonals Anwendung. 

Über digital ausgerichtete, neuartige Ansätze der Bildung und die Kooperation zwischen den verschiedenen Netzwerkpartnern (regionale Vernetzung & digitale Lernortkooperation) werden der Transfer sowie die Nachhaltigkeit der entwickelten Lösungsansätze sichergestellt. 

Hierbei sieht das Projekt auch eine gemeinsame Nutzung vorhandener Bildungsressourcen innerhalb des ABBO-Clusters (darunter Unternehmen, Berufsschulen, überbetriebliche Bildungszentren u.a.) in Form von Bildungspersonal, Ausstattung und Räumlichkeiten vor.